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Damsarta und sein Leben nach dem Tod

Leseprobe aus dem Buch „Damsarta und sein Leben nach dem Tod“

Kapitel: Damsarta als Hund

…. Jetzt endlich kann er seine Familie verlassen ohne in Frauchens blaue Augen sehen zu müssen. Er bekommt einen ganz schlimmen Erstickungsanfall und die Kinder bringen ihn zum Tierarzt.

Dieser gibt ihm eine Spritze und Damsarta verspürt im gleichen Moment den großen, geliebten Sog.

Er wehrt sich aber gegen den Sog und bleibt noch etwas bei seinem Hundekörper denn die Kinder bringen ihn zum Wochenendgrundstück, das er als Hund so sehr geliebt hat und in dem er mit seiner Familie so glücklich war.

Damsarta freut sich und dreht auch diesmal rasant seine wilden Runden, verscheucht die Vögel und gräbt ein Mäuseloch aus.

Während er noch gräbt, nimmt er sein Frauchen wahr, das verzweifelt an ihn denkt. Mit Hilfe seiner Gedanken wechselt er sofort zu seinem Frauchen, die sehr verweinte Augen hat, auf einem Felsvorsprung sitzt und auf den Atlantik schaut.

Der Himmel ist stark bewölkt. Damsarta setzt sich neben sein Frauchen und liest ihre Gedanken. „Ich mache mir solche Vorwürfe. Hätte ich ihn doch nicht alleine gelassen. Er hat so getrauert und so gelitten. Wäre ich doch nicht in den Urlaub gefahren. Wie soll ich jetzt nach Hause gehen und ihn nie wieder sehen, nie wieder berühren können?“

Plötzlich hört sie in die Stille hinein und flüstert: “Benny, bist du da? Ich spüre dich doch.“ „Falls du da bist lass bitte die Sonne durch die Wolken kommen, damit ich weiß, dass es dir gut geht und du mir nicht böse bist.“

„Nichts leichter als das“, freute sich Damsarta. Er lies die Wolkendecke aufreißen und nahm sein Frauchen mit seiner gesamten Energie in die Arme. Sie spürte die Wärme und schloss die Augen. Nun konnte sie ihn loslassen und auch Damsarta konnte sie in ihrer Trauer alleine lassen, denn er wusste, dass sie sich irgendwann wieder sehen werden und für immer und ewig zusammen bleiben konnten. Allerdings nicht als Mensch und Hund sondern als Emgehas in allen Welten.

Ohne Angst gibt er sich dem großen Sog hin und fliegt in die Multiversen zu seinen Emgeha Freunden. Dort hat er wieder sehr viel zu erzählen über sein Leben als Hund auf dem Planeten Erde.

(…)